Autismusbegleithund

Autismushund  für Mathias aus Franken. Nach gründlicher Therapiehundeausbildung durch einen Assistenzhundetrainer, konnten beide zusammengeschult werden. Austismusbegleithunde  helfen Menschen, wie hier Mathias. Therapiehund  Ausbildung ist sehr wichtig.

 

 

Die Bezeichnung  Autismusbegleithund ist in Deutschland noch keine 10 Jahre bekannt.

 

Autisten nehmen sich und ihre Umwelt anders wahr. So bleibt die Welt für sie oft unverständlich, überwältigend und Angst auslösend. Zudem können sie Nähe oft schlecht ertragen.

 

Ein Autismus-Begleithund führt und begleitet die mit ihm verbundene Person und hilft, so genannte „Hinlauftendenzen“ zu stoppen und den Menschen vor Gefahren zu schützen.

Autisten, die oft Schwierigkeiten in der Kommunikation mit anderen Menschen haben, finden im Begleithund einen geduldigen Zuhörer und verlässlichen Partner, der beruhigend auf sie einwirkt, wenn der Stress zu groß ist.

Ein Autismusbegleithund an der Seite verschafft Gelegenheiten zu Kontakten, ohne selbst im Mittelpunkt zu stehen. Die Betroffenen erleben mehr Unabhängigkeit und das Gefühl, auf den Hund aufzupassen und Verantwortung für ihn zu übernehmen.

Eine spezielle Rolle spielt dabei wieder der Autismushund für das Kind. Gerade das Wohl behinderter bzw. beeinträchtigter Kinder liegt uns am Herzen.

Autismusbegleithunde von Patronus – Herzenwünsche erfüllen.

Kindern, die an einer Autismus Spektrum Störung leiden, fällt es oft schwer, sich im Alltag zurechtzufinden. Autismusbegleithunde vermitteln ihnen Halt und den nötigen Schutz. Kindern mit einer Autismus-Spektrum-Störung sieht man nicht an, daß sie über Defizite verfügen. Typische Eigenschaften sind zum Beispiel Desinteresse an Menschen, Eigenwilligkeit und seltsames Verhalten. Autismus ist eine tiefgreifende und nicht heilbare Entwicklungsstörung. Kinder mit Autismus verfügen über eine eigene Wahrnehmung und eine eigene Denkweise.

 

Der Autismusbegleithund hilft, einen möglichst normalen Alltag zu führen und das Kind auf ein Leben in der Mitte der Gesellschaft vorzubereiten.

Eltern müssen nun nicht mehr ständig ihr Kind im Auge oder an der Hand behalten, wie z.B. beim Einkaufen. Insofern stellt der Autismusbegleithund auch für die Eltern eine unterstützende Rolle und enorme Entlastung dar.

 

Assistenzhunde für Kinder mit Autismus als ständige Begleiter .
Autismusbegleithunde verbessern soziale Interaktionen und Beziehungen, erweitern verbale und nonverbale Kommunikation, erhöhen Interesse an Aktivitäten und verringern Stress innerhalb der Familie. Autismusbegleithunde sind ohne Vorurteile, sie brechen ein in die Welt des Kindes mit Autismus und werden zu einem entscheidenden Teil des Familienlebens.
Ein Autismushund wird eine große Kommunikationshilfe sein. Er kann motivieren, die Sprechfreude und Lebensfreude verbessern. Er wird das Selbstwertgefühl steigern und auch zur Verbesserung der taktilen Wahrnehmung beitragen.
Ein Assistenzhund für Kinder mit Autismus wird die integrative Funktion innerhalb der Familie übernehmen und auch gleichzeitig den Versuch die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu fördern.
Gänzlich unberührt kommen zusätzlich die medizinisch nachgewiesenen Verbesserungen der Vitalfunktionen eines Kindes beim Umgang mit tiergestützter Therapie dazu. Kinder mit Autismus haben mehr Interesse an sozialen Kontakten als häufig angenommen wird.

 

Wir suchen immer wieder für unsere Hunde, die keine Autismusbegleithunde  werden können (z.B. wegen  Nichterfüllen der hohen Wesens- und/  oder Gesundheitsanforderungen) ein neues Zuhause.

 

Einige dieser Hunde können in Selbstausbildung zu Besuchshunden, Therapiehunden oder Pädagogik- Begleithunden  ausgebildet werden.

 

Anderenfalls werden auch Familien gesucht, die einen Familienbegleithund suchen.

Sie sind wundervolle Familienhunde.

Es gibt nicht DEN Autismusbegleithund, sondern jeder Autismusbegleithund muss auf die speziellen Bedürfnisse und Wünsche seines zukünftigen Partners hin ausgebildet werden.

Autismusbegleithund - seine Fähigkeiten

  1. Weglaufen in der Öffentlichkeit mindern
    Der Autismusbegleithund ist über ein spezielles Autismushundegeschirr mit dem Kind verbunden und vermindert dadurch merklich die Hinlauftendenz.
  2. Weglaufen im Haus anzeigen
    Der Autismushund kann, unter bestimmten Voraussetzungen anzeigen, wenn das Kind die Wohnung durch die Haustür, Terrassentür oder Fenster verlässt. Dies ermöglicht den Eltern schnell reagieren zu können.
  3. Kind suchen
    Der Autismushund kann, unter bestimmten Voraussetzungen und Rasseeigenschaften lernen, das Kind zu suchen, falls es doch unbemerkt aus dem Haus wegläuft.  Dabei wird auf die aktuelle Rechtsprechung hingewiesen.
  4. Sicherheit im Straßenverkehr
    Der Autismushund lernt an jedem Straßenübergang zuverlässig, auf Kommando, stehen zu bleiben und die Straße nur auf Kommando zu überqueren. Dabei wird auf die aktuelle Rechtssprechung hingewiesen.
  5. Beruhigen bei Reizüberflutung
    Durch diese Nähe hilft er ebenfalls bei Reizüberflutungen zu beruhigen.
  6. Abschirmen in der Öffentlichkeit
    In der Öffentlichkeit, zum Beispiel beim Einkaufen in einer Schlange an der Kasse, lernt der Autismushund den Autisten vor zu viel Nähe abzuschirmen und gibt dem Autisten Sicherheit.
  7. Hindernisse anzeigen
    Für Autisten, die Schwierigkeiten mit der visuellen Reizverarbeitung haben, kann der Autismushund, unter bestimmten Voraussetzungen lernen, Hindernisse anzuzeigen.

Ein Autismusbegleithund hilft der Familie, einen möglichst normalen Alltag zu führen und das Kind auf ein Leben mitten in der Gesellschaft vorzubereiten.